Schmerzen, Lähmungen, Muskelerkrankungen - ganz unterschiedliche Gründe können dazu führen, dass das Laufen einfach nicht mehr möglich ist. In der Mobilität müssen Sie sich natürlich trotzdem nicht einschränken lassen. Auf Rollen oder mit Elektromotor unterstützt, sind Sie weiterhin aktiv im Leben unterwegs. Wir erläutern Ihnen die technischen Optionen dazu, die Sie alle im Sanitätsfachhandel bekommen.
Wenn Sie längere Strecken nicht mehr so gut zu Fuß zurücklegen können, dann sichert Ihnen ein Elektromobil oder Scooter die nötige Mobilität. Dabei handelt es sich um ein offenes Leichtfahrzeug, welches elektrisch angetrieben wird. Gut kommt man damit auch über Rollstuhlrampen und durch Zugänge für Rollis.
Lassen Sie sich die Freiheit also nicht nehmen! Das Elektromobil ist ein praktischer Helfer beim Einkauf, für Ausflüge und allgemein für Wege, die mit dem Auto nicht mehr angefahren werden können. Das Gefährt ist sehr leise, so dass sowohl Gespräche als auch Spazierfahrten in der Natur möglich sind.
Menschen, die im Rollstuhl sitzen oder anderweitig schwer Stufen überwinden können, benötigen dabei Unterstützung. Hier kommen Treppensteiger oder Treppenlifte ins Spiel. Die Steiger sind transportabel, die Lifte fest mit der Treppe verbunden.
Entweder setzt man sich auf das vorhandene Sitzteil oder montiert den Treppensteiger an den Rollstuhl - dann geht es mit Hilfe von Motoren nach oben oder unten. Alternativen sind Treppenrollstühle und Treppenraupen.
Geeignet ist solch eine Hilfe besonders bei Menschen, die an Arthrose oder rheumatischen Erkrankungen leiden, versteifte Gelenke haben, bei denen erhöhte Sturzgefahr besteht oder die von Lähmungen in den unteren Gliedmaßen betroffen sind.
Ein Rollstuhl ist ein Hilfsmittel für Menschen, die aufgrund einer körperlichen Behinderung in der Fähigkeit zum Gehen beeinträchtigt sind. Individuell angepasst, ersetzt er die Funktion der Beine. Damit wird der Rollstuhl zum Dreh- und Angelpunkt Ihrer Mobilität! Je nach Handicap unterscheidet sich die Rollstuhlversorgung von Adaptiv- (Aktiv)-, über Multifunktions- und Elektro- bis zu Pflegerollstühlen. Eingesetzt werden sie entweder kurzzeitig in der Rehabilitation nach einer OP bzw. einem Unfall oder langfristig bei Krankheitsbildern wie Querschnittslähmung (Paraplegie / Tetraplegie), ALS, Amputation oder Schädelhirntrauma.
Wird der Weg zu Toilette zu mühsam, empfiehlt sich das fahrbare WC. Der Stuhl mit integrierter Toilettenbrille und Auffangbehälter kann überall dort hingefahren werden, wo er gerade benötigt wird. Für mehr Komfort und das sichere Hinsetzen bzw. Aufstehen ist der Toilettenrollstuhl mit Rücken- und Armlehne ausgestattet.
Duschrollstühle müssen besonders korrosionsbeständig sein, und zudem sollte das Wasser ungehindert von den Materialien abfließen können. Der Duschstuhl kann mit einem Intimausschnitt, Griffen zum Schieben oder weiterem Zubehör ausgerüstet werden. Fuß- und Armstützen ermöglichen es, sich auch unter der Dusche sicher zu fühlen. Ideal ist ein höhenverstellbarer Stuhl, denn die Pflegeperson, die beim Duschen hilft, muss nicht immer dieselbe sein.
Eine große Erleichterung im häuslichen Pflege-Alltag sind Dusch- bzw. Toilettenrollstühle für Menschen, die z.B. einen Schlaganfall erlitten haben oder mit einer Querschnittslähmung leben.
Was gehört noch zu den Krankenfahrstühlen?
Krankenfahrstühle erleichtern in der Mobilität eingeschränkten Menschen das Leben auf vielfache Weise. Schaffen Sie längere Strecken nicht mehr so gut zu Fuß, kommt der wendige Scooter für Sie in Frage. Ein Treppensteiger ist die Lösung für Menschen, die beispielsweise versteifte Gelenke haben und sonst oft die Wohnung nicht verlassen können Schließlich ist der Rollstuhl in seinen vielen Varianten der nützliche Ausgleich, wenn Sie Ihre Beine aufgrund von Krankheitsbildern wie einer Querschnittslähmung oder Multipler Sklerose nicht mehr bewegen können. Ein Toiletten- oder Duschrollstuhl vereinfacht den Alltag, wenn es um die tägliche Körperpflege geht und gibt dem Patienten ein sicheres Gefühl.
Wird es für Sie selbst oder einen Angehörigen langsam mühsam, ohne Unterstützung mobil zu sein? Möchten Sie gern mehr über den Einsatz von Krankenfahrstühlen wissen? Melden Sie sich gern bei uns - wir kümmern uns um Ihr Anliegen!
Foto: Invacare Modell Action 3