Sport treiben trotz Inkontinenz

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Regelmäßiger Sport hält gesund: Herz, Kreislauf und Gehirn werden trainiert, überflüssige Pfunde purzeln. Auch bei Inkontinenz müssen Betroffene nicht darauf verzichten – sofern sie die richtige Sportart wählen.

Die richtige Sportart bei Inkontinenz

Aber das ist leichter gesagt als getan. Millionen Frauen und Männer kennen das unangenehme Gefühl, ungewollt Urin zu verlieren. Viele von ihnen meiden deshalb Sport, aus Angst, Urinflecken könnten während des Trainings auf ihrer Kleidung entdeckt werden, und verzichten damit auf ein Stück Lebensqualität. Doch das muss gar nicht sein. Denn eine Reihe von Sportarten helfen Betroffenen, den Beckenboden zu trainieren und die Blase somit besser kontrollieren zu können.

Diese Sportarten „passen" bei Inkontinenz besonders gut, um trotz Blasenschwäche weiterhin aktiv zu bleiben, sollten Betroffene also vor allem eine für sie geeignete Sportart finden. Wichtig dabei: Der Beckenboden, der Muskelkomplex im Becken, sollte beim Training nicht beansprucht, sondern bestenfalls sogar gestärkt werden.

Schwimmen beispielsweise belastet den Beckenboden durch die Schwerelosigkeit im Wasser nicht, trainiert aber die Muskeln in Beinen, Rücken und Beckenboden. Wer „sattelfest" ist, kann den Beckenboden beim Radfahren oder Reiten stärken. Auch Wandern und Nordic Walking sind gut geeignet, durch die Aktivität an der frischen Luft werden zudem Kreislauf und Ausdauer angekurbelt. Ein gezieltes Training des Beckenbodens ermöglichen Yoga, Qi Gong und Pilates durch ihre langsamen, fließenden Bewegungen. Kombiniert mit einer bewussten Atemtechnik fördern sie zudem die Durchblutung im Körper.

Joggen ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich, weniger geeignet sind dagegen Sportarten, bei denen auf hartem Untergrund gehüpft, gesprungen oder abrupt gestoppt und gestartet wird, etwa Tennis oder Squash. Wer gerne joggt, kann das unter bestimmten Voraussetzungen tun. Dazu zählt das Laufen auf weichem Untergrund, etwa im Wald, um starke Stöße zu vermeiden. Passende Schuhe sorgen für zusätzliche Dämpfung. Wer unmittelbar vor dem Laufen präventiv auf die Toilette geht, mindert zudem das Risiko des ungewollten Urinverlusts.

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