Vom Bandagisten zum Technikmeister

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Was vor 30 Jahren eine gängige Lehre und ein eigenständiges Berufsfeld war, ist heute nur noch ein kleiner Teil der Ausbildung zum Prothesen- oder Orthesentechniker. Was hat sich in dem Beruf verändert?

h2Die Berufung gefunden 

Matthias Beckord hat vor drei Jahrzehnten seine Karriere als Bandagist gestartet. Seit gut 20 Jahren ist er nun beim Sanitätshaus C. Beuthel angestellt und übt seine Berufung aus. Als Bandagist arbeitet er hauptsächlich mit Leder. Ein Material, das mittlerweile nur noch für vereinzelte Relikte verwendet wird. Dazu zählen zum Beispiel Bruchbänder. Sie werden verwendet, um Leisten- oder Nabelbrüche zu versorgen und zurück zu halten.

Leichte und flexible Materialien für Prothesen 

Früher bestanden Prothesen und Orthesen hauptsächlich aus Holz und Leder. Sie dienten vor allem Kriegsversehrten als Ersatz für verlorene Extremitäten. Heutzutage wird diese Technik nicht mehr angewandt. Mit dem Wandel der Zeit hat sich auch die Prothesen- und Orthesentechnik weiterentwickelt. Die Materialien sind leichter und flexibler geworden, passen sich den Bedürfnissen der Tragenden besser an.

Rundum fachlich versiert: unsere Techniker 

Die Ausbildung des/der Bandagist:in ist nicht ausgestorben, sie hat sich weiterentwickelt. Eine Lehre, die mit dem Fortschritt der Zeit gegangen ist. Die Grundlagen der damaligen Ausbildung haben trotzdem immer noch Bestand. So sind auch die aktuellen Technikmeister im Sanitätshaus offiziell ausgebildete Bandagisten.

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